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Foto: AP Photo/Paul Sakuma
Mit einem Auftragsvolumen von rund 600 Millionen Euro konnte die Österreich-Tochter von Hewlett-Packard (HP) ihr Geschäft gegenüber dem Vorjahr (582 Mio. Euro) leicht ausbauen. Inkludiert in dem Betrag sind 49 Mio. Euro an Umsätzen mit Vertriebspartnern, die an HP Europa übertragen wurden. Gewinnzahlen werden von HP für die einzelnen Länder nicht veröffentlicht.

Glimpflich

Bei den vom neuen HP-CEO Michael Hurd (er folgte im Frühjahr der geschassten Carly Fiorina nach) eingeleiteten Jobkürzungen, die 15.000 HP-Mitarbeiter betreffen, kam die Österreich-Niederlassung relativ glimpflich davon. 788 Personen standen mit Stichtag 31. Oktober 2005 auf der Gehaltsliste, im Jahr zuvor waren es 808. "Ich erwarte mir hier keine weiteren Veränderungen", kommentiert Landeschef Wolfgang Gruber mit dem Hinweis auf derzeit fünf offene Positionen.

Ausbau

"Obwohl keine nennenswerte gesteigerte Marktnachfrage erkennbar war, konnten wir unsere Position als IT-Infrastruktur-Partner für große und kleinere Unternehmen in Österreich weiter ausbauen", resümiert Gruber das vergangene Geschäftsjahr. Die Stärken im Unternehmensbereich sind das Serversegment (Marktanteil 51,8 Prozent) sowie trotz eklatanten Preisverfalls die Speichersysteme mit einem Marktanteil von 30 Prozent. "In beiden Bereichen sind wir Marktführer", betont Gruber.

Stark

Im PC- und Notebookmarkt sei man mit 20 Prozent deutlich stärker als der Markt gewachsen. Geholfen habe dabei der anhaltende Trend zur Mobilität in den Unternehmen. Mit einem Anteil von 16,8 Prozent liege man bei Notebooks für kommerzielle Anwender im österreichischen Spitzenfeld (Vorjahr: 12,2 Prozent), bei den Consumergeräten an dritter Stelle hinter Gericom und Acer. Bei Handhelds liege man mit einem Marktanteil von 34,5 Prozent ganz vorne.

Weltweit erwartet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2005/2005 Umsätze zwischen 89,5 und 91 Mrd. Dollar. (kat, DER STANDARD Printausgabe 16.12. 2005)