In Kuwait hatten sich die Ölminister der OPEC darauf geeinigt, die offizielle Förderhöchstgrenze zu belassen, aber nicht länger ihre darüber hinausgehenden Reserven auszuschöpfen. De facto verständigten sich die Ölminister damit auf eine Drosselung der Produktion. Die OPEC werde aber alle Maßnahmen treffen, um die Stabilität der Märkte zu garantieren, hatte OPEC-Sprecher Omar Ibrahim versichert. Die OPEC produziert mehr als ein Drittel des weltweiten Ölbedarfs. Das nächste OPEC-Treffen wurde für den 31. Jänner in Wien vereinbart.
Energiemarkt
OPEC-Ölpreis weiter gestiegen
Auf 54,62 Dollar pro Fass
Wien - Der OPEC-Ölpreis ist diese Woche auch am Mittwoch
weiter angestiegen. Er legte um 18 Cent auf 54,62 Dollar (45,44 Euro)
je Fass zu, gab das Sekretariat der Organisation Erdöl exportierender
Länder am Donnerstag in Wien bekannt. Am Montag, parallel zur
OPEC-Konferenz in Kuwait, war der Korbpreis noch um fast einen halben
Dollar auf 53,50 Dollar gesunken. Vergangene Woche kostete OPEC-Öl im
Durchschnitt 52,65 Dollar, nach 50,13 Dollar in der Woche davor.
Der US-Ölpreis ist Donnerstag früh wie berichtet gefallen. Ein
Barrel der Sorte WTI kostete im elektronischen Handel in Asien 60,40
Dollar, um 45 Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag. Als Grund
nannten Händler die gestiegenen US-Lagerbestände. Das anhaltend kalte
Wetter im Nordosten der USA dürfte die Nachfrage nach Heizöl anheizen
und den Ölpreis weiter auf hohem Niveau lassen, sagten Händler.
(APA)