Babykino

Für Mütter und Väter mit Säuglingen gibt es im Votivkino die Möglichkeit, jeweils dienstags um 11 Uhr einen Film aus dem aktuellen Angebot zu sehen, bei dem Babys in den Kinosaal mitgenommen werden können. Der Ton wird etwas leiser sein, der Saal ist nicht ganz abgedunkelt.
Anmerkung: Keine Kinderbetreuung!

Demnächst am Programm: MELINDA & MELINDA am 20. Dezember.
Regie Woody Allen, USA 2004 (engl. OmU)
Die nächste Vorstellung findet dann am 10. Jänner 2006 statt.

Link: Votivkino, Währinger Straße 12 1090 Wien, T 317 35 71
Foto: Votivkino/Screenshot Melinda and Melinda

"Ich heirate, wen ich will"

Am 20.12. findet um 19 Uhr im Amerlinghaus, 1070 Wien, Stiftgasse 7 (nach dem Eingang links im 1.Stock) eine proFRAU-Benefiz-Veranstaltung zum Thema Zwangsheirat mit anschließender Diskussionsmöglichkeit statt.

Das Theaterstück in drei Akten "Ich heirate, wen ich will" von Jasmin Augustin soll alle Mädchen und Frauen ermutigen, nicht aufzugeben und für das Recht, frei zu sein und mit dem zu leben, den man liebt, zu kämpfen.
Eine Vertreterin der Beratungsstelle Orient Express berichtet im Anschluss daran über ihre Erfahrungen in der Beratung mit den von Zwangsheirat betroffenen Mädchen und deren Familien.
Bei einem vorweihnachtlichen Umtrunk haben Sie die Möglichkeit zur Diskussion.

Eintritt: Spende von 5 Euro erbeten. Mit dem Reinerlös helfen Sie, eine Aufklärungsbroschüre zum Thema "Ich heirate, wen ich will" der Beratungsstelle Orient Express (1020 Wien) zu finanzieren.

Link: proFRAU - Plattform für Frauenrechte
Foto: proFRAU

Geheimsache: Leben

Noch bis 8. Jänner 2006 jeweils Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 19.00 Uhr, Freitag bis 21.00 Uhr ist die Ausstellung "Geheimsache: Leben" in der Neustifthalle, Neustiftgasse 73-75, 1070 Wien zu sehen.
Die umfassende Schau über das schwule und lesbische Leben im Wien des 20. Jahrhunderts ist die erste ihrer Art in Österreich.

Links: Geheimsache: Leben; Verdrängte Geschichte zurück erobert
Foto: derStandard.at/Thomas Bergmayr

Where du yugo to m-adria-chat?

Die Republic fcz (republic feminista, die neu gegründete Kooperationsrepublik von FrauenCafé und fZ-bar) lädt in der Silvesternacht zur "biggest lady-like-silvester in town".

Mit: Begrüßungsdrink "hot feminista", Sektbar, Visuals, Borschtsch, best D-Janes von QUOTE, Live-Act von Grace Latigo und last but not least: Rauschenden Ost-Charme mit Wodka, Perestroika & Party-Sahninnen-Powerr!

Ab 21 Uhr in der fz-bar, Währingerstraße 59 (Eingang Ecke Prechtlgasse)
Frauen aller Identitäten welcome!
UKB: 7,-
Flyer

Bald im Kino: Katzenball

Ab 13. Jänner 2006 gibt's im Top Kino Wien und im Rechbauerkino Graz Veronika Minders KatzenBall - Bal des chattes sauvages zu sehen (CH 2005, Farbe + Schwarzweiß, 87 min, OmU). In der Dokumentation, die bei "identities 05" mit dem Preis für den besten langen Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, porträtiert die Regisseurin fünf Schweizerinnen unterschiedlicher Generationen und gibt Einblick in lesbisches Leben und Lieben.

Links: Top Kino Wien und Rechbauerkino Graz
Foto: Katzenball/identities

Manderlay

Seit 16. Dezember ist Lars von Triers Fortsetzung zu "Dogville" in den heimischen Kinos zu sehen. In "Manderlay" gelangen Grace, ihr Vater und seine Gangsterbande 1933 in einen Ort, wo noch Sklaverei herrscht. Die idealistische Grace will helfen - und gerät zusehends in ein moralisches Dilemma. Mit Bryce Dallas Howard, die Nicole Kidman "ersetzt", Lauren Bacall uva.

Link: Manderlay"
Foto: Manderlay/Astrid Wirth

Klonen!

culture2culture präsentiert derzeit zwei Arbeiten zum Thema Klonen/Cloning in der Ovalhalle des MuseumsQuartier Wien (1070, Museumsplatz 1):
  • Cloning Factory
    Alina and Jeff Bliumis (Belarus/USA/A 2005)
    Videoinstallation für 4 Monitore
    Alina und Jeff Bliumis arbeiten mit Video, Skulptur, Installation und Malerei. Ihr Wohnsitz ist New York. Sie beschäftigen sich u. a. mit Fragen der Migration und den gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

  • cloning / odd souls
    Barbara Doser (A 2005)
    Installation - Videoprojektion mit Sound und Farbkopien
    Barbara Doser arbeitet seit 1994 als freischaffende Künstlerin (Video/Bildende Kunst). Schwerpunkt: Videofeedback – verarbeitet in experimentellen Videoarbeiten, in Video/Medieninstallationen, in den Bereichen Malerei, Grafik und Print (Videostandbilder).

    Links: culture2culture - Interdisziplinäre Veranstalterin mit dem Schwerpunkt Frauen & Film und Video; Barbara Doser; Alina and Jeff Bliumis
  • Foto: Bluimis/Doser

    Männerwelten und Frauenzimmer

    Welche Bilder von Männern und Frauen werden im Museum vermittelt? Wie sieht dabei die Rollenverteilung aus? Und welche geschlechtsspezifischen Aspekte bleiben ausgeblendet? Das Wien Museum Karlsplatz hat die Historikerinnen Roswitha Muttenthaler und Regina Wonisch eingeladen, die Dauerausstellung des Hauses unter dem Aspekt "Männer und Frauen" kritisch zu kommentieren und zu ergänzen.

    Die "Intervention" mit dem Titel "Männerwelten und Frauenzimmer" beschäftigt sich mit insgesamt fünf Themenbereichen: So werden die Rüstungen in der Sammlung als Männer-Maskerade entlarvt und die männlich dominierten Zünfte auf ihren Umgang mit Frauen hin untersucht. Weiters wird die Aufmerksamkeit auf die Salons um 1800 gelenkt, die von Frauen (wie etwa Karoline Pichler) geführt wurden – und nicht zuletzt den Hausherren Renommee und Kontakte verschafften. Neben der Frage, warum die "Grillparzer-Wohnung" so ganz ohne die Schwestern Fröhlich auskommt, geht es schließlich noch um "haarige Angelegenheiten": die Frage nämlich, welche Frisuren und Bartmoden einst als seriös, verführerisch, revolutionär oder politisch korrekt galten.

    "Männerwelten und Frauenzimmer" ist noch bis 29. Jänner zu sehen und setzt die Reihe der "Interventionen" fort, die im Wien Museum für Abwechslung in der Dauerausstellung sorgen sollen – durch ideologiekritische Kommentare, ergänzende Exponate oder Fragen, die im Museum zu selten gestellt werden.

    Link: Wien Museum, Karlsplatz, 1040 Wien.
    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 9.00 bis 18.00 Uhr

    Bild: Katharina Fröhlich (1800-1879) Heinrich Thugut (?), undatiert
    Bild: Wien Museum