Kovats und sein Partner Christian Schmidt ziehen sich aus dem operativen Geschäft der A-Tec in deren Aufsichtsrat zurück, wobei Schmidt sowohl bei Austria Antriebstechnik in Spielberg als auch bei Babcock in Spanien noch kräftig mitmischen wird.
Beste Kontakte
Für Ditz, dem seit Jahren beste Kontakte zu Kovats nachgesagt werden – er war bereits 2003, am Höhepunkt des Machtkampfs um die VA Tech, als deren Finanzvorstand im Gespräch, betonte aber am Dienstag, erst im Herbst und über den Headhunter Spencer Stuart in Kontakt gekommen zu sein –, ist besonders wichtig, dass A-Tec eine private Unternehmensgruppe ist und "nichts mit den herkömmlichen Polit-Netzwerken der Verstaatlichten zu tun hat". Als seine Ziele formulierte der 54-jährige ehemalige ÖVP-Funktionär: "Die Konsolidierung und nachhaltige Sanierung der doch recht rasch gewachsenen, dynamischen Industriegruppe."
Aus diesem Grund plant Kovats, wie er in einer eilig einberufenen Pressekonferenz ausführte, bis Mitte 2006 keine großen Akquisitionen. Auch eine Notwendigkeit für einen Börsengang sieht er nach der im Oktober platzierten Unternehmensanleihe derzeit nicht. Nach Zukäufen sehe man sich erst wieder in der zweiten Jahreshälfte 2006 um. Dann kämen Firmen in allen vier Geschäftsbereichen (Antriebstechnik, Anlagenbau, Metall- und Maschinenbau; siehe Grafik) infrage, als strategische Ergänzung. Zur Finanzierung möglicher Akquisitionen wollte sich Kovats nicht äußern, stellte aber die Option einer weiteren Unternehmensanleihe in Aussicht.
Umsatz- und Ergebnissteigerung angepeilt