Shaplin, der 2003 mit einer barocken Tragödie über das amerikanische Militär in der Golfregion entdeckt wurde, gilt heute als Geheimtipp der neuen New Yorker Theaterszene. Sein neuester Streich, "Switch Echo", erzählt von drei Telefonistinnen, die im Morgengrauen ihrer Wegrationalisierung gegen die Maschine kämpfen. Regie führt dabei Alexander Leiffheidt, der sich auch für die Übersetzung und Transformation der Geschehnisse von New York nach Wien verantwortlich zeigt. Ziel dieses Arbeitsprozesses ist, einen Rahmen für die kulturelle Übertragung von Texten von einer Kulturnation zu anderen zu schaffen. (red, DER STANDARD-Printausgabe 13.12.2005)