Kamelmilch enthalte nur zwei Prozent Fett und unterscheide sich in der Zusammensetzung wesentlich von der Milch von Kühen, Schafen oder Ziegen, erläutern die Forscher. Sie enthalte mehrfach ungesättigte Fettsäuren und auch knapp fünf Prozent Laktose, diese könne jedoch auch von Menschen mit Laktose-Allergien leicht verdaut werden.
Andere Zusammensetzung als Kuhmilch
Von besonderer Bedeutung für die Heilung und die Prophylaxe bei Lebensmittelallergien seien die in der Kamelmilch enthaltenen Eiweiße, hieß es in der Studie. Sie besitze kein Beta-Laktoglobulin und eine andere Form des Beta-Kasein - zwei Bestandteile der Kuhmilch, die Allergien auslösen können. Zudem sei sie reich an Vitamin C, Kalzium, Eisen und Antikörpern, die über das menschliche Verdauungssystem ins Blut gelangen können.