Die Polizei erklärte, der Sprengsatz sei offenbar in einem Behälter auf einem Motorrad versteckt gewesen. Die Explosion dürfte per Zeitzünder ausgelöst worden sein. In der Nähe stehende Gasflaschen auf einer Baustelle explodierten entgegen ersten Berichten nicht. Wenige Minuten vor der Explosion gingen zwei Warnanrufe bei einer Athener Zeitung ein. Der Anrufer erklärte, der Anschlag gelte dem Wirtschaftsministerium. Dieses liegt in der Nähe des Anschlagsortes, wurde aber nicht beschädigt. Die Polizei riegelte den Tatort ab.
"Schaden ihrem Land"
"Die Leute, die diese Anschläge verüben, schaden ihrem Land", sagte Arbeitsminister Panos Panayiotopoulos dem Fernsehsender Alpha. "Griechenland ist ein friedliches Land, der Anschlag schadet diesem Ansehen."
Im Juni war das Arbeitsministerium Ziel eines Anschlags. Das Gebäude wurde schwer beschädigt, Verletzte gab es damals nicht. Eine Gruppe namens Revolutionärer Kampf bekannte sich damals zu der Tat und erklärte, diese richte sich gegen die geplanten Arbeitsmarktreformen der Regierung.
Vor Protestwoche