Wien - Österreich hat sich beim European Innovation Scoreboard (EIS) der Europäischen Kommission, einem Vergleich der Innovationsleistung von weltweit 32 Ländern, gegenüber dem Vorjahr im Gesamtranking vom 15. auf den achten Platz verbessert. Das teilte das Wirtschaftsministerium am Sonntag in einer Aussendung mit.

Spitzenreiter Schweden

Im Vergleich der 25 EU-Mitgliedsstaaten hat sich Österreich demnach vom 10. auf den 5 Platz verbessert und seit dem vergangenen Jahr Norwegen, Irland, Niederlande, Frankreich und Belgien überholt. Spitzenreiter ist Schweden, gefolgt von der Schweiz und Finnland.

Wirtschaftsminister Martin Bartenstein wertete diese Entwicklung als weiteren Beleg, dass die Regierung insbesondere im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation die richtigen Maßnahmen gesetzt habe. Österreich liege gemessen an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich über dem EU-Durchschnitt und habe zum OECD-Schnitt aufgeschlossen.

Messung des Lissabon-Prozesses

Mit Hilfe des EIS sollen im Rahmen des so genannten Lissabon-Prozesses der EU-Staaten die Fortschritte bei der Innovation der einzelnen Mitglieder verglichen und evaluiert werden. Neben den 25 EU-Ländern werden dabei noch die USA, Japan, Norwegen, Schweiz und Island, sowie die EU-Beitrittskandidaten Rumänien und Bulgarien einbezogen. (APA)