Wien - Ein Blick in die Zukunft lässt bei vielen
Österreichern Sorgenfalten erscheinen. Verschlechterungen bei
Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Umweltverschmutzung sind die
größten Ängste der Bevölkerung, hat eine aktuelle Studie des
Marktforschungsinstituts "Markant" ergeben. Drei Viertel der 1.000
Befragten sehen etwa die Zukunft des Arbeitsmarktes pessimistisch.
Jugendliche sind in vielen Bereichen zuversichtlicher.
So schätzen 62 Prozent der 15 bis 19-Jährigen ihre Chancen, einen
Job zu bekommen, als "sehr gut" oder "gut" ein. Sie sind laut der
Telefonumfrage der Meinung, dass ihnen u.a. eine gute Ausbildung
Türen öffnen werde. Die Hälfte der Befragten sieht der zukünftigen
Entwicklung von Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich optimistisch
entgegen.
Furcht vor Kriminalität
Knapp hinter der Angst vor steigender Arbeitslosigkeit steht die
Furcht vor Kriminalität. Nur zwölf Prozent erwarten hier einen
Rückgang. Haushalte mit Kindern unter 19 Jahren und ältere Personen
sind besonders ängstlich. Dass sich die Umweltverschmutzung
verschlimmere, befürchtet jeder zweite Österreicher. Besonders Frauen
stehen dieser Entwicklung negativ gegenüber.
An eine positive Veränderung des Gesundheitswesens glauben knapp
40 Prozent. Jüngere sind hier zuversichtlicher als Ältere. Eheleute
und Menschen in einer Partnerschaft sind gegenüber der Zukunft der
medizinischen Versorgung pessimistischer eingestellt als Singles.
Besonders skeptisch in mehreren Bereichen zeigten sich bei der
Umfrage die Wiener. (APA)