Berlin - Sieben Monate nach Eröffnung des Orts der
Information unter dem Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals muss am
Ausstellungsort nachgebessert werden. Bei starkem Regen dringe Wasser
durch die Lüftungsanlage ein, berichtet die "Berliner Zeitung"
(Dienstag-Ausgabe). "Es gibt bauliche und technische Mängel, die von
den Baufirmen jetzt behoben werden", sagte Uwe Neumärker,
Geschäftsführer der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden
Europas, der Zeitung.
Aus ästhetischen Gründen sei der Aufzugsschacht, in dem auch drei
Luftschächte und der Blitzableiter integriert sind, sehr schmal
gebaut und deshalb technisch schwierig zu realisieren gewesen. Dabei
habe es Ausführungsmängel gegeben. Kosten entstünden der Stiftung
keine, weil es sich um Gewährleistungen der Baufirmen handele, so
Neumärker. Der Bau kostete 10,5 Millionen Euro. Der
Ausstellungs-Betrieb in dem unterirdischen Informationszentrum gehe
ohne Einschränkungen weiter. Noch vor Weihnachten sollen die Arbeiten
abgeschlossen werden. (APA/dpa)