Das 1992 errichtete Betondach der Halle brach auf 100 Quadratmetern Fläche ein und stürzte in das Becken, in dem sich etwa 30 Schwimmer aufhielten. Mehr als 300 Retter mit 21 Fahrzeugen und vier Kränen suchten unter den Trümmern nach den Opfern. Das Dach sei nicht stark mit Schnee belastet gewesen, sagten Zivilschützer.
Österreich
Russland: Neun Tote bei Einsturz einer Schwimmhalle
Terroranschlag als Ursache ausgeschlossen
Moskau - Beim Einsturz einer Schwimmhalle im Norden
Russlands sind am Sonntag nach vorläufigen Angaben neun Badegäste
getötet und elf verletzt worden. Ein Terroranschlag scheide als
Ursache des Unglücks in der Stadt Tschussowoi am Ural 2000 Kilometer
nordöstlich von Moskau aus, teilte der russische Inlandsgeheimdienst
FSB mit. Auch zwei Kinder wurden tot aus den Trümmern geborgen. Die
Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung auf.
Im Februar 2004 war in Moskau das Dach eines hochmodernen
Freizeitbades eingestürzt. Dabei wurden 28 Menschen getötet und 110
verletzt. (APA/dpa)