Peking - Knapp eine Woche nach dem jüngsten Grubenunglück im Nordosten Chinas ist die Zahl der Todesopfer am Freitag auf 166 gestiegen. Rettungskräfte bargen zwei weitere Leichen, wie die Regierung in Peking mitteilte. Das Unglück ereignete sich am Sonntag in der Grube Dongfeng in der Provinz Heilongjiang.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete am Freitag von einer weiteren Explosion in einer Kohlemine in der nördlichen Provinz Hebei, dabei seien mindestens fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt.

Die chinesischen Bergwerke sind die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen bei Bränden, Überschwemmungen, Schachteinstürzen und Explosionen mehrere tausend Kumpel ums Leben. (APA/AP)