Schurken, die die Welt beherrschen wollen, gab und gibt es genug - zum Beispiel Alexander den Großen, der sein müdes Heer bis nach Indien peitschte, um sich dort als Gott anbeten zu lassen, oder Donald Rumsfeld, dessen Truppen noch in der entlegensten Weltecke in einem Erdloch auf den Marschbefehl warten. Die Weltgeschichte ist ein einziger Machtkampf, Groß gegen Klein, Nord gegen Süd, Rechts gegen Links, Bush gegen Bin Laden, Burger King gegen McDonald's, jeder gegen jeden - bis einer die Welt regiert oder wenigstens ein kleines bisschen mehr davon als zuvor. Selbst so ein friedliches Land wie die Schweiz bringt mit Roger Federer einen Dominator der Tennisplätze hervor. Aber haben Tears For Fears trotzdem Recht? Will jeder die Welt regieren, wie sie in ihrem Hit behaupten? Wirklich jeder?
Kultur
Ein Jahr der Tears For Fears
In der Popmusik liegt ewige Wahrheit. Nur welche? Diese Woche betrachten wir 1985 und "Everybody Wants To Rule The World"