Für das kommende Jahr gehe die Zentralbank von durchschnittlicher Inflationsrate von 2,1 Prozent statt bisher erwarteten 1,9 Prozent aus
Redaktion
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Frankfurt - Die Volkswirte der Europäischen
Zentralbank (EZB) haben einem Agenturbericht zufolge ihre
Inflationsprognose für die Euro-Zone für 2006 leicht angehoben. Für
das kommende Jahr gehe die Zentralbank nun von einer
durchschnittlichen Inflationsrate von 2,1 Prozent statt der bisher
erwarteten 1,9 Prozent aus, berichtete der Sender Bloomberg TV unter
Berufung auf Notenbankkreise.
Die Inflationsvorhersage für dieses Jahr ließ der EZB-Stab der
Agentur zufolge unverändert bei 2,2 Prozent. Für 2007 erwarten die
Ökonomen eine Rate von 2,1 Prozent.
Für die Kerninflation rechnet die Bank mit 1,6 Prozent im
kommenden Jahr und 2,1 Prozent im Jahr 2007. Auch die Prognose für
das Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone hob die Notenbank dem
Bericht zufolge an: Demnach geht die EZB nun für 2006 von einem
Wachstum von 1,9 Prozent aus und damit einem Zehntelprozentpunkt mehr
als noch im September.
Offiziell wird die Zentralbank am Donnerstag ihre
vierteljährlichen Prognosen vorstellen. Die etwas verschlechterten
Inflationsaussichten gelten als ein Grund für die angekündigte erste
Zinserhöhung seit fünf Jahren, mit der an den Finanzmärkten fest für
Donnerstag gerechnet wird. (APA/Reuters)
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