In der Gegend wüteten bis zu sechs Meter hohe Wellen. Auf den Kanaren hatte das Unwetter bereits 19 Menschen das Leben gekostet, darunter 18 afrikanischen Flüchtlingen, deren Boot vor Gran Canaria sank.
Ökologie
Mindestens ein Toter nach "Delta" in Marokko
Fischkutter vor der Küste gesunken - Acht Besatzungsmitglieder noch vermisst
Las Palmas/Rabat - Nach den Verwüstungen auf den Kanaren
hat der Tropensturm "Delta" am Dienstagabend Marokko erreicht und
dort mindestens ein Menschenleben gefordert. Vor der Südwestküste des
nordafrikanischen Landes sei ein Fischkutter gesunken, berichtete
der Rundfunk. Ein Mitglied der Besatzung sei ertrunken, acht weitere
würden noch vermisst, hieß es.
Auf Teneriffa müssen mehrere Hunderttausend Menschen
wahrscheinlich die zweite Nacht in Folge ohne Strom auskommen. Auf
der Insel hatte "Delta" mehr als ein Dutzend Strommasten umgerissen.
Die Inselregierung kündigte zusätzliche Polizeistreifen an, um
Plünderungen zu verhindern. Am Dienstag waren bereits acht Menschen
festgenommen worden, die das Chaos zu Einbrüchen in Geschäften
genutzt hatten. (APA,dpa)