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Foto: APA/Gindl
An den Universitäten bahnt sich in den kommenden Jahren ein Generationswechsel an. Bis 2010 geht fast die Hälfte (861) der insgesamt 2.084 Uni-ProfessorInnen in Pension bzw. emeritiert, bis 2020 sogar mehr als drei Viertel (1.574), wie der Universitätsbericht 2005 zeigt.

Extreme Lage

Besonders extrem ist die Lage an der Universität Wien, wo in den nächsten fünf Jahren 152 der 288 ProfessorInnen in den Ruhestand treten, an der Medizin-Uni Graz (28 von 57), an der Technischen Universität Wien (77 von 150), an der Montanuni Leoben (18 von 37) und an der Universität für Bodenkultur (Boku, 25 von 56). Blickt man bis ins Jahr 2020, gehen an der Uni Wien 237 von 288 Professoren in Pension, an der Medizin-Uni Graz 51 von 57, an der Medizin-Uni Innsbruck 49 von 65, an der Uni Salzburg 96 von 122, an der Boku 41 von 56, an der Veterinärmedizinischen Universität 27 von 36 und an der Musik-Uni Wien 151 von 186.

Rechnet man noch etwaige Wechsel an andere Universitäten oder in die Privatwirtschaft dazu, wird es damit an manchen Unis in den nächsten 15 Jahren einen nahezu kompletten Austausch von ProfessorInnen geben. Damit ergeben sich auch Handlungsmöglichkeiten der Hochschulen für mögliche Umwidmungen von ProfessorInnenstellen. (APA)