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Die unlängst angekündigte Öffnung der Dateiformate für Microsoft Office 12 dürfte den vom Konzern erhofften Effekt erzeugen: Der Finanzminister des US-Bundesstaats Massachusetts, Thomas Trimarco, zeigt sich in einem Statement sehr erfreut über diese Wendung und zuversichtlich, dass Microsoft damit die Kriterien für eine "offenes Format" erfülle, dies berichtet c'net.

Pläne

Massachussetts hatte vor einigen Wochen mit einer Grundsatzentscheidung zugunsten von offenen Formaten für einiges Aufsehen gesorgt. Nach dieser dürften in den Behörden des US-Bundesstaates nur mehr das OpenDocument-Format – das unter anderem in OpenOffice.org 2.0 zum Einsatz kommt – und PDF zum Einsatz kommen. Auf diese Weise soll sicher gestellt werden, dass die Dateien auch in weiterer Zukunft noch lesbar seien, ohne von einem einzelnen Anbieter abhängig zu sein. Damit wäre allerdings effektiv Microsofts Office als Softwarelösung ausgeschlossen, da der Konzern bisher eine OpenDocument-Unterstützung ablehnt.

Ergebnis

Nachdem die Lobbyarbeit gegen diese Entscheidung offenbar nicht die nötigen Ergebnisse erzielte und sich abzeichnete, dass ähnliche Entscheidungen auch bei anderen öffentlichen Verwaltungen anstehen könnten, hat Microsoft nun unter dem Namen Office Open XML seine eigenen offenen Formate angekündigt. (red)