Der Pfaffenberg - hinter der Ortschaft Stein an der Grenze zum Unterloibner Becken gelegen und tatsächlich nur einen Steinwurf von der Donau entfernt - ist eine der klassischen Urgesteinslagen dieser Gegend. Dementsprechend mineralisch präsentiert sich auch dieser Wein, von dem es 1400 Flaschen gibt. Er riecht und schmeckt intensiv nach fetten, reifen Marillen und ganz dezent säuerlichen exotischen Früchten, fühlt sich im Mund weich und voll und seidig an, mit wunderprächtiger Säure und einem stoffigen mineralischen Finish.
Lobenswert auch die Tatsache, dass diesem Wein, der am Undhof vinifiziert wurde, genügend Zeit für den Ausbau zugestanden wurde. „Weil Pfaffenberg-Weine in der Jugend oft einfach zu schwierig sind“, so Salomon. Fazit: idealer Reifezustand, gutes Potenzial und ehrliche Begeisterung für einen Wein aus einem schwierigen Rieslingjahr.