Bewertet worden sei die Immobilie, auf dem das Iglo-Werk steht, mit 14 bis 18 Mio. Euro. Die Immorent habe sie potenziellen Käufern für 11 Mio. Euro angeboten. Alternativ habe man den Bietern auch die Vermietung für 1,5 Euro je Quadratmeter angeboten. Damit würden die Mietkosten nur noch 2 Prozent des Werksumsatzes ausmachen. "Wenn man das Werk trotzdem nicht weiterführen kann, liegt das nicht an uns", sagte Tichatschek.
Auch die Siemens-Tochter VA Tech, Konsortialpartner der Immorent, sei Interessenten für das Werk deutlich entgegen gekommen und sei bereit, auf Energieliefervereinbarungen zu verzichten, betonte Tichatschek. Von Siemens selbst war vorerst keine Stellungnahme erhältlich. Der Immorent-Vorstand gibt die Schuld für das Scheitern des Iglo-Werks wiederum dem früheren Eigentümer Unilever. "Unilever steht nicht zu seiner Patronatserklärung", so Tichatschek.