Verhandlungen
Den bisher letzten Aufruf sendete eine Gruppe, die sich "Sciponja" ("Adler") nennt. Sie rief die Kosovo-albanischen Bürger dazu auf, Waffen und andere Kampfmittel zu sammeln und sich in den "Dienst ihrer Heimat" zu stellen - vor allem nachdem die Verhandlungen über den künftigen Status der seit 1999 von der UNO verwalteten südserbischen Provinz begonnen haben. In einem bereits dritten Schreiben, das ein gewisser Kommandant Bashkim Shkaba unterzeichnet hat, wird betont, dass die Gruppe gegen jegliche Status-Gespräche ist. Mitglieder der extremistischen Gruppierung sollen ehemalige UCK-Kämpfer sein.
Anfriffsdrohungen
Vor zehn Tagen meldete sich in Kosovo-albanischen Medien die selbst ernannte "Armee für die Unabhängigkeit Kosovos" zu Wort. Sie drohte damit, ab 23. November mit Angriffen auf Pristina zu beginnen. Die Hauptstadt sei der Sitz des "modernen Besatzers" geworden, ließ die Organisation mitteilen.