Schneefälle in Spanien
Heftige Schneefälle schnitten mehrere Dörfer auf der Iberischen Halbinsel von der Außenwelt ab. In der Gegend um Palencia im Norden Spaniens saßen rund 300 Menschen in ihren Häusern fest, mehrere Straßen mussten gesperrt werden. In der Nordhälfte Spaniens waren rund 70 Pässe geschlossen. In zehn der 17 Regionen des Landes galten wegen Schnee, Eisglätte, Hagel und stürmischen Winden Unwetterwarnungen. Die Meteorologen sprachen von einer für diese Jahreszeit unüblichen "Polarkälte". Auch in Portugal blockierte der Schnee mehrere Straßen. Autofahrer warfen den Behörden vor, nicht ausreichend auf das Unwetter vorbereitet gewesen zu sein.
Fünf Tote in Schottland
Bei Verkehrsunfällen durch orkanartige Winde und starken Regen kamen in Schottland mindestens fünf Menschen ums Leben. Im Südwestzipfel Englands mussten am Freitagabend rund 500 Menschen ihre Autos auf einer eingeschneiten Bundesstraße verlassen und die Nacht in Notunterkünften verbringen. Ein durch Tauwetter ausgelöster Erdrutsch verursachte in den schottischen Highlands ein Zugunglück, bei dem neun Menschen verletzt wurden. Am Freitagnachmittag hatten in Cornwall wegen des Schnees bis zu 2000 Kinder in ihren Schulen festgesteckt.
Erfrorene Obdachlose in Frankreich