Das Schmiergeld sei seit 2001 geflossen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem "Focus". Nach Angaben des "Spiegel" wurden zwei Mitarbeiter der Zulieferfirmen festgenommen, insgesamt säßen damit sechs Beschuldigte in Haft. Auch sieben Privathäuser seien durchsucht worden.
Automobil
Schmiergeld-Affäre um BMW-Manager weitet sich aus
Insgesamt sechs Beschuldigte in Haft
München - Die Schmiergeld-Affäre um einen früheren
BMW-Manager weitet sich nach Berichten der Nachrichtenmagazine
"Focus" und "Spiegel" aus. Die Staatsanwaltschaft München habe
vergangene Woche Büros von mindestens drei BMW-Zulieferfirmen
durchsucht, berichteten die Magazine am Samstag im Voraus. Es bestehe
der Verdacht, dass diese Unternehmen Schmiergelder in Höhe von
mindestens 500.000 US-Dollar (425.062 Euro) an den ehemaligen
BMW-Mitarbeiter gezahlt hätten.
Bei den durchsuchten Firmen handelt es sich den Berichten zufolge
um Unternehmen in Oberbayern. In der Korruptionsaffäre war bereits
bekannt geworden, dass der ehemalige BMW-Manager, der inzwischen in
Haft sitzt, von zwei anderen Zulieferfirmen 450.000 US-Dollar
Schmiergeld kassiert habe. (APA)