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Grafik: APA
Hamburg - Der 1927 Kilometer lange Fluss Songhua (Songhua Jiang) in Nordostchina ist der größte rechte Nebenfluss des Amur. Der Fluss entspringt im chinesisch-nordkoreanischen Grenzgebirge und fließt durch das ostmandschurische Bergland, wo seine Wasserkraft oberhalb der Millionenstadt Jilin durch drei Wasserkraftwerke genutzt wird.

Vier Millionen Einwohner

Unterhalb von Jilin durchquert er Teile der Nordostchinesischen Ebene, passiert die Vier-Millionen-Einwohnerstadt Harbin, die mit ihren Vororten sogar zehn Millionen Menschen zählt, und mündet bei Tongjiang an der chinesisch-russischen Grenze in den Amur.

Der Songhua gilt als wichtiger Wasserweg, obwohl er die Hälfte des Jahres vereist ist. Von seiner Mündung ist er auf 1.300 Kilometer schiffbar. Im Mittel- und Unterlauf verursacht das frühsommerliche Hochwasser mitunter verheerende Überschwemmungen. (APA/dpa)