UTA-Beteiligung
Zuvor war die Swisscom bereits an dem Telekom Austria-Konkurrenten UTA beteiligt, wo die Schweizer sich jedoch nach einer tiefroten Bilanz zurückzogen, davor hatten sie noch die UTA durch den Verzicht auf die Rückzahlung eines Darlehens und einer Zinsforderung vor einer Überschuldung im Sinne des Insolvenzrechtes gerettet.
Unterdessen prüft die Swisscom nach einem Pressebericht zusammen mit Finanzinvestoren ein gemeinsames Übernahmeangebot für das dänische Telekomunternehmen TDC. Zusammen könnten die Partner rund zwölf Mrd. Dollar (10,2 Mrd. Euro) bieten, berichtete das "Wall Street Journal Europe" am Donnerstag. Die Schweizer führen bereits Gespräche mit der irischen Eircom über eine Übernahme.
Mehr Freiheit
Als Begründung für den Verkauf nennen die Eidgenossen neben der größeren unternehmerischen Freiheit die Abgabe unternehmerischer Risiken und das Beseitigen der Doppelrolle als Eigentümer und als gesetzgebende Instanz. Für die Regierung ist die Grundversorgung des Landes mit der bestehenden Fernmeldegesetzgebung auch ohne Bundesbeteiligung an der Swisscom garantiert.