Der Grün-Abgeordnete, der im STANDARD-Gespräch mit dem so genannten "Fundi"-Lager abgerechnet hatte und eine Erneuerung der Grünen forderte, zeigt sich in aktuellen Einträgen auf seinem Blog im Netz weiterhin parteikritisch.
"Wir müssen und werden sie fortsetzen", meint er zur Debatte. Die Menge an Postings zeige, dass sehr sehr viele Menschen interessiert und besorgt sind am Zustand und der Entwicklung der Wiener Grünen, und deshalb ein Recht hätten mitzureden, wie es weitergehen soll.
"Nicht sehr förderlich"
Und weiter: "Ob es uns passt oder nicht, das Erscheinungsbild einer Partei (wozu auch das inhaltliche Profil gehört) wird ganz entscheidend davon geprägt, wen die Partei 'in die Auslage' stellt. Insofern sind Personalentscheidungen ziemlich politisch und sagen etwas über die (gewollte!) Ausrichtung einer Partei aus. Und damit keine Missverständnisse aufkommen: ich unterstützte Maria Vassilakou als Klubobfrau 'in der Auslage' voll; Und jetzt ist aus meiner – sicherlich auch subjektiv geprägten – Sicht in den letzten Monaten ein Bild über die Wiener Grünen in den Medien entstanden, das bildhaft und schwammig, jedenfalls nicht positiv als 'Funditruppe' zusammengefasst wird. Ich halte dieses Bild für nicht sehr förderlich."