Wien - Der Kommandant der Luftstreitkräfte, Generalmajor Erich Wolf, hat in einem am Mittwoch im Ö1-"Journal um 8" ausgestrahlten Gespräch bestätigt, dass es am 21. Jänner 2003 ein vorerst verdächtiges Luftfahrzeug im österreichischen Luftraum gegeben habe. Heeresmaschinen seien aufgestiegen, es habe allerdings überhaupt keinen Anhaltspunkt für einen Missbrauch des österreichischen Luftraums gegeben, sagte Wolf. Die "Berliner Zeitung" hatte am Dienstag über einen angeblichen Flug einer Maschine des US-Geheimdienstes CIA über Österreich berichtet. Nach Angaben des Generalmajors wird der betreffende Flugzeugtyp auch für Zivilflüge genützt. Wer oder was transportiert werde, sei ohne Zwischenlandung nicht festzustellen. Missbräuchliche Fälle kämen kaum vor. "Es hat vielleicht solche Fälle gegeben, aber wir sind diesen Fällen regelmäßig auf die Spur gekommen, und es hat regelmäßig dazu geführt, dass diese Staaten sich entschuldigt haben bzw. auch in der Folge alle Regeln eingehalten haben." (APA)