Der Telefonanbieter Priority Telecom Österreich konnte seine Nettoverluste in den ersten drei Quartalen 2005 auf 7,3 Mio. Euro verringern. In den ersten drei Vorjahresquartalen belief sich der Nettoverlust noch auf 41,8 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich bis Ende September auf 82,2 (70,7) Mio. Euro. Dies teilte der zur niederländischen Priority Telecom-Gruppe zählende Unternehmen am Dienstag mit.

Mehr Umsatz

Im dritten Quartal erwirtschaftete der B2B-Anbieter Umsatzzuwächse in der Höhe von 23 Prozent. Verantwortlich dafür sei unter anderem die stark erhöhte Netzwerkauslastung durch IP-basierte Sprachverbindungen gewesen, hieß es heute. Das EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 50 Prozent, was auf einen verstärkten Fokus auf Voice-Lösungen und Kostensenkungen zurückzuführen sei.

Das Umsatzplus im dritten Quartal betrug 5,5 Mio Euro. Verantwortlich dafür sind vor allem Steigerungen im Wholesale VoIP-Bereich - seit Jahresende 2004 von 37.000 auf 90.000 Teilnehmer -, sowie eine verstärkte Sales Performance bei anderen Voice-basierenden Services wie Corporate Voice und Customer Contact Solutions.

Breit

Auch im vierten Quartal steuere Priority Telecom Umsatz- und Marktanteilssteigerungen als Netzwerk- und Sprachlösungsanbieter an, so das Unternehmen im Ausblick. Das Jahresziel soll mittels einer breiten Palette an VoIP-, Netzwerk- und Mehrwertdiensten erreicht werden.

"Wir sind als einziger Anbieter auf das Business-Segment spezialisiert und punkten bei unseren Kunden mit maßgeschneiderten und leistungsfähigen Lösungen", so Christian Fritzsche, Geschäftsführer von Priority Telecom Österreich zur Unternehmenssituation in Österreich.(APA)