Der Techniker Heinz M. hat am Donnerstag zugegeben, dass der Streit mit seiner Frau in der vergangenen Woche "sehr heftig" gewesen sei. Dass er sie geschlagen oder gar totgeschlagen haben könnte, stritt er weiterhin ab. Der Mann hatte Donnerstag vergangener Woche selbst die Rettung gerufen, als diese in dem Einfamilienhaus in Glanhofen bei Feldkirchen eintraf, war die 65-Jährige aber bereits tot.
Schwere Verletzungen im Kopf- und Halsbereich
Die Obduktion ergab, dass die Frau schwere Verletzungen im Kopf- und Halsbereich erlitten hatte und an einer Gehirnblutung gestorben ist. Daraufhin wurde der Mann als mutmaßlicher Täter verhaftet. Vor dem Untersuchungsrichter soll er nun ausgesagt haben, dass es bei der letzten Auseinandersetzung der beiden um die Kinder gegangen sei, mit denen er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Das sagte der Anwalt des Verdächtigen, Hans Gradischnig, am Freitag gegenüber dem ORF Kärnten.
Die beiden Kinder sind inzwischen einvernommen worden. Sie berichteten dem U-Richter von einer Ehe voll von Streit und Gewalt. Der Mann soll keinen Widerspruch geduldet haben, wenn seine Frau sich gewehrt hätte, dann hätte er oft zugeschlagen.