Damit unterlag die Organisation Campagnes oceanographiques francaises (COF), zu der auch Cousteaus ältester Sohn aus erster Ehe, Jean-Michel Cousteau, gehört. Dieser hatte sich 1996 mit seinem Vater überworfen, als er auf den Fidschi-Inseln ein Ferienzentrum mit dem Namen "Cousteau" einrichten wollte. Ein COB-Anwalt schloss am Donnerstag einen Gang in die Berufung nicht aus.
Forschungsschiff
Der 1997 verstorbene Kapitän Cousteau hatte die "Calypso" Anfang der fünfziger Jahre gekauft und zu seinem weltbekannten Forschungsschiff umgebaut. Schon kurz darauf ging das Boot an eine englisch-französische Gesellschaft, deren Haupteignerin die Unternehmerfamilie Guinness war. Sie stellte Cousteau die "Calypso" weiter für seine Fahrten zur Verfügung. Das Gericht stellte nun fest, dass das Schiff dann 2004 für einen symbolischen Euro an Equipe Cousteau verkauft wurde.