Klonen!

culture2culture präsentiert derzeit zwei Arbeiten zum Thema Klonen/Cloning in der Ovalhalle des MuseumsQuartier Wien (1070, Museumsplatz 1):
  • Cloning Factory
    Alina and Jeff Bliumis (Belarus/USA/A 2005)
    Videoinstallation für 4 Monitore
    Alina und Jeff Bliumis arbeiten mit Video, Skulptur, Installation und Malerei. Ihr Wohnsitz ist New York. Sie beschäftigen sich u. a. mit Fragen der Migration und den gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

  • cloning / odd souls
    Barbara Doser (A 2005)
    Installation - Videoprojektion mit Sound und Farbkopien
    Barbara Doser arbeitet seit 1994 als freischaffende Künstlerin (Video/Bildende Kunst). Schwerpunkt: Videofeedback – verarbeitet in experimentellen Videoarbeiten, in Video/Medieninstallationen, in den Bereichen Malerei, Grafik und Print (Videostandbilder).

    Links: culture2culture - Interdisziplinäre Veranstalterin mit dem Schwerpunkt Frauen & Film und Video; Barbara Doser; Alina and Jeff Bliumis
  • Foto: Bluimis/Doser

    Wiener Damenhaft

    Am 24. November um 19 Uhr lädt M. Spiegel zu einer Filmvorführung samt Buchpräsentation in den project space der Kunsthalle Wien: "Wiener Damenhaft" - ein nie geführtes Gespräch zwischen Johanna Dohnal, Lotte Ingrisch-Einem, Edith Klestil, Freda Meissner-Blau, Maria Schaumayer, Lotte Tobisch-Labotyn und Emma Werner über weibliche Wege im Wien des 20 Jahrhunderts.

    Link: project space, Treitlstraße 2, 1040 Wien
    Flyer

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Ein Schritt zur Gleichheit?

    Die FAM Frauenakademie München e.V. lädt zur Tagung "Ein Schritt zur Gleichheit? Die Bedeutung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei für Frauen" am Freitag, den 25.11., 14.30 - 19.00 Uhr im Münchner Rathaus (Großer Sitzungssaal).

    Bedrohen Sexismus und Islamismus die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Europäischen Union, wenn die Türkei Mitglied der EU wird? Dieses Negativszenario findet seinen Ausdruck in der öffentlichen Diskussion zu Integration und Parallelgesellschaften, Kopftuch und Zwangsheiraten.
    Bewirkt, im Gegenteil, die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen einen Schritt in Richtung gleicher Rechte und Möglichkeiten für Frauen in und aus der Türkei?
    Oder ist die gesellschaftliche Wirklichkeit von Frauen in der Türkei bereits heute differenzierter als unser Bild von ihr?
    Die Tagung will die aktuellen Debatten kritisch aufgreifen und die Lebenswelten von Frauen aus der Türkei in den Blick nehmen. Die Rechtslage und die gesellschaftliche Wirklichkeit in der Türkei werden daher ebenso Thema sein wie das Verhältnis von Frauen und Männern in den türkischen/kurdischen Communities in Deutschland.

    Link: Mehr zur Tagung bei der Frauenakademie
    Foto: APA/Schlager

    Tango Contigo

    Am Sonntag, dem 27.11. um 20 Uhr, gibt es Tango Contigo mit "C'est l'amour" in der Bar&Co zu hören/sehen.

    Barbara Ruppnig und Maria Düchler interpretieren Lieder und Texte aus Argentinien, Italien sowie Frankreich, selbst dem deutschen Tango hauchen sie neues Leben ein.
    Die Musikerinnen verbinden die Schwermut des Tango Nuevo mit perkussiver Improvisation und mediterranem Optimismus.

    Link: Tango Contigo

    Kartenbestellungen unter 513 14 44 oder E-Mail; Theater Drachengasse, 1010 Wien, Fleischmarkt 22 (Eingang Drachengasse 2)
    Foto: Tango Contigo

    Amazonishly!

    Ein Fest für Frauen im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen steigt am 29.11. ab 19 Uhr in der Kunsthalle am Karlsplatz.

    Mit DJ-line, Visuals von Barbara G. Wochner ("nothing to add - Die allseits präsente Werbeästhetik hält uns in Schach. Keine Angst! Lucia hilft.") und einer südamerikanischen Frauen-Rueda.

    Link: dieStandard.at-Schwerpunkt
    Einladung

    Stecken, Stab und Stangl

    Elfriede Jelineks Stück "Stecken, Stab und Stangl" ist unter der Regie von Tina Leisch seit 16. 11. im ehemaligen jüdischen Theater im Nestroyhof (Nestroyplatz1, 1020 Wien) zu sehen.

    Ein entlarvendes Stück zur jüngeren österreichischen Zeitgeschichte aus der Feder der Nobelpreisträgerin Jelinek, inszeniert von der Nestroypreisträgerin Leisch: Mit einem außergewöhnlichen, multikulturellen und fast ausschließlich weiblichen Ensemble.

    Weitere Vorstellungen: 25., 26., 27., November und 7., 8., 9., 10. Dezember (Beginn jeweils 20 Uhr) - Zusatzvorstellungen: 2., 3., 4. Dez. 2005 (Beginn: jeweils 20 Uhr) im EKH/Ernst-Kirchweger-Haus (Wielandgasse 2-4, 1100 Wien). Eintritt für AsylwerberInnen und AugustinverkäuferInnen frei!

    Link: Von Tina Leisch kontinuierlich geführtes Arbeitsjournal zu diesem Theaterexperiment
    Foto: Mario Lang

    Die abgeschaffte Mutter

    Am 24.11. um 19.30 Uhr liest Hilde Schmölzer aus ihrem neuen Buch in der FZ-Bar, mit einer parodistischen Gestaltung von Aloise Roth.

    Hilde Schmölzer beschreibt auf ihrem Streifzug durch die Geschichte eine Entwicklung von den gebärenden Göttern im Mythos der Antike über die Geburt einer Frau aus dem Mann im christlichen Schöpfungsmythos, der Philosophie eines Aristoteles, nach der nur der männliche Same eine Seele besitzt, dem Bemühen der Alchimisten im Mittelalter, einen "homunkulus" in der Retorte zu erzeugen bis herauf zur Gen-und Reproduktionsmedizin, in der die Frau als Mutter gänzlich abgeschafft werden soll. Sie zeigt weiter, dass es in diesem Prozess der Ent-Eignung um Macht geht und im Zusammenhang damit um Kontrolle, um patriarchale Gewalt und schließlich um Ausbeutung und Vermarktung des weiblichen Körpers. Auch die zeitweise Mutterverherrlichung änderte - und ändert - wenig an der tatsächlichen Diskriminierung der Frau, die auch aus heutiger Perspektive beschrieben wird.

    Link: "Die abgeschaffte Mutter
    Der männliche Gebärneid und seine Folgen"
    bei Promedia
    Buchcover

    Pandora

    Michaela Göltl stellt in der Galerie Ariadne ihre Fotoserie zum Mythos "Pandora", der "alles Schenkenden", aus, einer in der Überlieferung als nur als femme fatale in Erinnerung Gebliebene, die das Verderben über die Menschheit brachte. Die Künstlerin versucht in ihren Bildern, Pandora von diesen misogynen Überlieferungen zu befreien.

    Aus Schmuckschatullen, Zigarrenschachteln und anderen Behältern, die sie von ihren Großeltern und Eltern übernommen hat, lässt die Künstlerin die Menschen selbst klettern, schweben oder entfliehen. Denn sie selbst haben es in der Hand, ob sie Gutes oder Böses über die Welt bringen - nicht Pandora ist daran schuld... Damit entziehen sich auch Pandora und die Frauen im Allgemeinen festgelegten Zuschreibungen und schweben in einen undefinierten Raum außerhalb der traditionellen Bilder.

    Dauer der Ausstellung: 16. November - 10. Dezember

    Links: Galerie Ariadne, Fleischmanngasse 1, 1040 Wien;
    mehr zu Michaela Göltl
    Foto: Michaela Göltl

    Carla Knapp im 7stern

    Mit ihrer Gitarre im Gepäck und jeder Menge Power begibt sich Filme- und Liedermacherin Carla Knapp gemeinsam mit dem Publikum am Samstag, 26. November um 20 Uhr auf die "Reise zum dritten Ort".
    Unverwechselbar mit ihrer markanten Stimme, originell in ihren Geschichten, verspricht Carla Knapps Konzertprogramm einen Abend der besonderen Art.
    hingehen – anhören – mitreisen. UKB € 5,-

    Link: Kulturzentrum 7*stern, Siebensterngasse 31, 1070 Wien
    Bild: Standard/Nanook Film

    Verhüten & Verfärben

    Antonia geht noch zur Schule. Antonia will Sängerin werden. Antonia ist schwanger. Tausend Gedanken und Gefühle toben in ihr herum. Sie spielt alle (Un)möglichkeiten ihrer neuen Situation durch und kommt zu überraschenden Ergebnissen ...

    Von Dienstag, 22. bis Samstag, 26. November läuft Lilly Axsters Stück "Verhüten & Verfärben" noch einmal im Dschungel Wien, dem Theaterhaus für junges Publikum.

    Es gibt Schulvorstellungen in der Früh (10 Uhr) und Abendvorstellungen um jeweils 20 Uhr.

    Link: Dschungel Wien
    Flyer

    15 Jahre Zurbrügg on stage

    ...sind wohl ein guter Grund zum Feiern: 1990 hatte die Musikerin, Schauspielerin und Filmemacherin Christina Zurbrügg mit ihrem ersten Soloprogramm "Café de Chinitas" im Theater Drachengasse ihr Debut. 2005 spielt sie anlässlich ihres Bühnenjubiläums solo wieder hier und präsentiert im Zuge dessen auch die brandneue Jubiläums-CD "Zurbrügg Spanish – lorca & more".
    Termine: 14. bis 26. 11. (Di. – Sa., 20 Uhr) im Bar & Co / Theater Drachegasse (1010 Wien; Fleischmarkt 22)
    Karten: Tel. 01/513 14 44, E-Mail

    Vorschau:
  • Live in Concert gibt's Zurbrügg & Band mit "yodel ,n' bass" am 27. 1. 2006 um 20 Uhr im Porgy & Bess (A-1010 Wien; Riemergasse 11)
  • "Vom Bleiben und vom Gehen" – ein Musikfilm von Christina Zurbrügg und Michael Hudecek anlässlich des 85. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt - Geplante Ausstrahlung ORF-3sat: 7. Jänner 2006

    Link: Christina Zurbrügg
  • Foto: Josef Gallauer

    Frauen Hände Arbeit

    Frauen verschiedener Generationen und Herkunft arbeiten viel, auch mit ihren Händen. Sie tun es aus den unterschiedlichsten Gründen. Das palaver connected und der Verein OMEGA möchten in einer Ausstellung zeigen, was alles von Frauen hergestellt wird und welche Bedeutung diese Tätigkeiten für die Herstellerin aber auch die Betrachterin haben.

    Frauen aus den sechs Herkunftsländern Albanien, Afghanistan, Indonesien, Bosnien, Iran und Österreich werden im November 2005 und Jänner 2006 im palaver connected Handarbeiten ausstellen.

    palaver connected, Griesgasse 8, 8020 Graz, Tel: 0316/71 24 48, Fax: DW 8; E-Mail

    Links: Frauenservice Graz; Weitere Veranstaltungen im palaver connected
    Foto: Palaver

    Männerwelten und Frauenzimmer

    Welche Bilder von Männern und Frauen werden im Museum vermittelt? Wie sieht dabei die Rollenverteilung aus? Und welche geschlechtsspezifischen Aspekte bleiben ausgeblendet? Das Wien Museum Karlsplatz hat die Historikerinnen Roswitha Muttenthaler und Regina Wonisch eingeladen, die Dauerausstellung des Hauses unter dem Aspekt "Männer und Frauen" kritisch zu kommentieren und zu ergänzen.

    Die "Intervention" mit dem Titel "Männerwelten und Frauenzimmer" beschäftigt sich mit insgesamt fünf Themenbereichen: So werden die Rüstungen in der Sammlung als Männer-Maskerade entlarvt und die männlich dominierten Zünfte auf ihren Umgang mit Frauen hin untersucht. Weiters wird die Aufmerksamkeit auf die Salons um 1800 gelenkt, die von Frauen (wie etwa Karoline Pichler) geführt wurden – und nicht zuletzt den Hausherren Renommee und Kontakte verschafften. Neben der Frage, warum die "Grillparzer-Wohnung" so ganz ohne die Schwestern Fröhlich auskommt, geht es schließlich noch um "haarige Angelegenheiten": die Frage nämlich, welche Frisuren und Bartmoden einst als seriös, verführerisch, revolutionär oder politisch korrekt galten.

    "Männerwelten und Frauenzimmer" ist noch bis 29. Jänner zu sehen und setzt die Reihe der "Interventionen" fort, die im Wien Museum für Abwechslung in der Dauerausstellung sorgen sollen – durch ideologiekritische Kommentare, ergänzende Exponate oder Fragen, die im Museum zu selten gestellt werden.

    Link: Wien Museum, Karlsplatz, 1040 Wien.
    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 9.00 bis 18.00 Uhr

    Bild: Katharina Fröhlich (1800-1879) Heinrich Thugut (?), undatiert
    Bild: Wien Museum

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Vortrag zur Frauenarbeit

    Frauenarbeit als sozialer Puffer
    Referentin: Mag.a Alexandra Weiss, Wissenschafterin und Expertin über Frauenarbeit in neoliberalen Verhältnissen und Buchautorin
    Am Dienstag, 13. Dezember ab 20 Uhr in den Räumen von "Frauen aus allen Ländern", Schöpfstraße 4, 6020 Innsbruck

    Thema dieses Abends sind Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus unter Berücksichtung Tiroler und Innsbrucker Arbeitsmarktdaten. Alexandra Weiss zeigt die gesellschaftspolitische Entwicklung auf. Mögliche Auswege sollen diskutiert werden. Nur für Frauen!

    Infos unter AEP-Frauenbibliothek
    Foto: Reuters/REINHARD KRAUSE