Beauftragt wurde die Übung von Bundeskanzleramt, Innen- und Verteidigungsministerium. Die Leitung hat der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum, übernommen und ein Team beauftragt, die Übung zu konzipieren, so Gollia. Ein Manöver mit so vielen Zuständigkeiten und auch über ein Bundesland hinaus sei in den vergangenen Jahrzehnten nicht durchgeführt worden, sagte Gollia.
Bei der Übung wird ein Terrorszenario angenommen. Im ersten Teil kommt es in Schwechat im Kreuzungsbereich der B9 (Preßburger Straße) und der B10 (Budapester Straße) zu einer "Gewalthandlung und einem Verkehrsunfall mit einer größeren Anzahl an Verletzten". Der Austritt von radioaktiven und chemischen Stoffen ist die Folge und erfordert den Einsatz von Rettung, Polizei, Rotem Kreuz, Feuerwehr, Bundesheer und Entschärfungsdienst. Bei diesem Teil wird Prokop zusehen.
Der zweite Teil der Übung - die "Bekämpfung der Terroristen" - führt nach Wien. In einem leer stehenden Haus in der Mühlbergstraße in Penzing, das die Stadt Wien für das Szenario zur Verfügung gestellt hat, kommen u.a. die Cobra und ein Hubschrauber des Innenministeriums zum Einsatz. Anrainer werden von der Übung informiert.