"Auschwitz-Fakten und Fiktion" ist der Titel der von dem so genannten "Nationalen Bildungsinstitut" an mehrere Gymnasien und Mittelschulen geschickten Publikation. "Dies hat nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun, mit solchen Äußerungen macht man sich strafbar", weiß Schiedel. In Österreich ist seit 1947 das Leugnen des Holocaust per Gesetz verboten, aber auch in vielen anderen Länder wie Tschechien ist das Leugnen, Verharmlosen, oder Rechtfertigen des nationalsozialistischen Völkermords unter Strafe gestellt.
Laut der Tageszeitung Lidove noviny hatte die tschechische Polizei schon seit Längerem Kenntnis vom Erscheinen der Broschüre - bestraft wurde aber trotz eines Gutachtens niemand. Angeblich wurde das Heft in Belgien gedruckt, weshalb es der Polizei nicht gelungen sei, Autor oder Verteiler aufzuspüren.