"IMAX ist in Wien gestorben"
"IMAX ist in Wien gestorben", war Barbara Blohberger vom Noch-Betreiber Large Format Cinema Betriebsgesellschaft (LFC) im APA-Gespräch sicher. Dies sei besonders traurig, wenn man bedenke, dass das Haus von den Besucherzahlen bisher unter den "Top 10" der 3-D-Technik-Theater weltweit gewesen sei.
Bis die BIG am vergangenen Donnerstag das endgültige Scheitern der Verhandlungen mit dem kanadischen IMAX-Konzern bekannt gab, hätten die Mitarbeiter bereits für das große Reopening unter dem neuen Betreiber geplant, so Blohberger.
Im Haus verstehe man die Entscheidung des Vermieters nicht. Wenn die BIG bei der Miethöhe hätte mit sich reden lassen, wäre das Haus bereits ab jährlich 300.000 Besuchern rentabel zu führen gewesen, war sich die LFC-Sprecherin sicher.
Außerdem: "Es kostet so viel, es nicht weiter zu führen." Denn in dem Gebäude sei nichts anderes als IMAX möglich. Ein normaler Kinobetrieb sei etwa undenkbar, da ein regulärer 35-Millimeter-Film nur einen Bruchteil der Leinwand füllen würde.
Ende mit Aliens
Der Alien-Abschlussfilm scheint denn auch thematisch in die Situation zu passen. In der Inhaltsangabe heißt es über die Außerirdischen: "Nachdem ihr Planet zerstört worden ist, treiben die Glagolithen auf der Suche nach einem neuen Zuhause durch das Universum."