"Take That... The Final Report" wird am Mittwochabend im britischen Fernsehen ausgestrahlt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Gleichzeitig erscheint auch eine CD mit ihren größten Hits, darunter "Relight My Fire", "Could It Be Magic" und "Back For Good". Williams schied sechs Monate vor der endgültigen Trennung aus der Gruppe aus. Seine Sprecherin erklärte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur PA, er erhole sich in Los Angeles, bevor die zweite Single seines neuen Albums auf den Markt komme.
Seit der Trennung haben sich auch die anderen vier Exmitglieder um eine Karriere im Show-Business bemüht. Barlow beendete seine Solokarriere jedoch bald und schreibt nun für andere Künstler. Owen (am 2. Dezember in der Wiener Arena zu Gast) gewann die Prominentenausgabe der Reality-Show "Big Brother", wurde jedoch von seiner Plattenfirma entlassen und hat sich zum Independent-Musike gemausert. Orange wurde Schauspieler, und Donald arbeitet als DJ.
Robbie Williams erklärte in der Dokumentation, er hätte auch ohne die kometenhafte Karriere seiner Ex-Boyband massive Drogenprobleme bekommen. "Mit oder ohne Take That, ich hätte so oder so Drogen genommen. Schon vorher hatte ich Acid und Speed ausprobiert und einen Haufen Gras geraucht, also war ich schon auf diesem Weg."
"Vielleicht hat Take That sogar mein Leben gerettet (...) Ich wäre vermutlich ein Einbrecher oder Dealer geworden, ehrlich! Ich hätte ja sonst nicht das Geld gehabt, meine Sucht zu finanzieren. Und ich säße jetzt wahrscheinlich im Gefängnis", sagte Robbie Williams laut "Daily Mirror" (Dienstag-Ausgabe) in der Sendung, die an diesem Donnerstag ausgestrahlt wird.
Blick zurück ohne Zorn
Die anderen Band-Mitglieder hätten sich nicht so sehr für Drogen interessiert, meinte Robbie Williams - dafür aber für Sex, wie sie verraten. Der Manager habe die Losung ausgegeben "keine festen Beziehungen, was mir absolut in den Kram passte, so konnte ich jede Menge Sex mit unterschiedlichen Mädels haben - ohne Verpflichtung", sagte Jason Orange (35). Und Mark Owen (33), bester Bandkumpel von Robbie Williams, ergänzte: "Die Drogen, der Sex und Pop 'n' Roll waren Teil dessen, was wir waren."