Toronto – Der ehemalige St. Pölten-Spieler Mike James hat am Sonntag mit 36 Punkten für die Toronto Raptors bei der 121:126-Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Seattle Supersonics einen neuen NBA-Karriererekord markiert. Der 30-Jährige, der St. Pölten 1999 zum bis dato letzten Meistertitel in der österreichischen Basketball-Bundesliga geführt hatte, verhinderte aber auch damit die sechste Saisonniederlage in ebenso vielen Spielen nicht. Rashard Lewis führte die siegreichen SuperSonics mit 41 Punkten an.

"Das war alles für nichts. Es geht nicht darum, wie viele Punkte du machst. Alles, was in diesem Spiel zählt, sind Siege und Niederlagen", erklärte James, 2004 mit den Detroit Pistons NBA-Champion, nachdem er unter anderem sechs von zehn Dreipunktern verwertet hatte. Seit Damon Stoudamire im Jänner 1998 (36 gegen die Los Angeles Clippers) hatte kein Point Guard mehr so viele Punkte in einem Spiel für Toronto erzielt.

Dennoch warten die Raptors als einziges Team neben den Atlanta Hawks noch auf ihren ersten Saisonsieg. Denn die New York Knicks feierten mit einem 105:95 gegen die Sacramento Kings ihren ersten Erfolg unter Neo-Coach Larry Brown. Währenddessen setzte ein weiterer James einen weiteren Meilenstein. Jungstar LeBron James übertraf beim 108:100-Erfolg seiner Cleveland Cavaliers nach Verlängerung bei den Orlando Magic mit 20 Jahren als jüngster NBA-Spieler aller Zeiten die 4.000-Punkte-Marke. (APA)