Wien (APA) - Das auf die Impfstoff-Entwicklung spezialisierte
börsenotierte Wiener Biotech-Unternehmen Intercell-AC hat in den
ersten neun Monaten 2005 mehr Verlust eingefahren als im gleichen
Zeitraum des Vorjahres. Der Periodenfehlbetrag vergrößerte sich auf
17,86 (12,78) Mio. Euro, gab Intercell am Montag bekannt. Dieser
Anstieg sei geplant und resultiere aus Kosten der erfolgreichen
Weiterentwicklung von klinischen Produktkandidaten, heißt es.
Der Verlust je Aktie erhöhte sich von 0,55 nur auf 0,57 Euro je
Aktie, da die Anzahl der Aktien von knapp über 23,4 auf 31,1 Mio.
Euro angestiegen ist. Bei den Umsätzen stiegen die Erlöse aus
Kooperationen und Lizenzen auf 3,60 (3,38) Mio. Euro und die
Zuschüsse aus öffentlichen Förderungen auf 1,19 (0,79) Mio. Euro.
Der Betriebsverlust wuchs in den ersten neun Monaten auf 18,56
(12,69) Mio. Euro an. Das Ergebnis vor Steuern, Minderheiten am
Ergebnis und Anteilen am Verlust assoziierter Unternehmen ist mit
17,86 (12,49) Mio. Euro ausgewiesen.
Die liquiden Mittel per 30.9. werden in Summe mit 59,7 Mio. Euro
beziffert, davon 6,56 Mio. Euro Barbestand - gegenüber 8,17 Mio. Euro
Ende 2004 - und 53,1 Mio. Euro auf kurzfristige Wertpapiere. Beim
Eigenkapital ist gegenüber dem Ultimo 2004 das Grundkapital von 24,08
auf 33,58 Mio. Euro angewachsen und das zusätzlich einbezahlte
Kapital (Rücklagen) von 71,86 auf 109,37 Mio. Euro. (APA)