Samba-Party ohne Maradona aber mit Andreas Herzog, der beim 5:2 der Weltauswahl gegen das 1997er BVB-Team ein Tor erzielte
Redaktion
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Dortmund - Auch ohne Argentiniens Superstar Diego
Maradona hat sich der ehemalige Fußball-Profi des deutschen
Bundesligaklubs Borussia Dortmund, Julio Cesar, mit einer rauschenden
Samba-Party von den BVB-Fans verabschiedet. 35.000 Zuschauer sahen am
Sonntagabend eine unterhaltsame Gala zwischen der mit früheren
Weltklassespielern gespickten Auswahl "Julio and Friends", der auch
Andreas Herzog angehörte, und dem BVB-Team (ohne den Salzburger
Wolfgang Feiersinger), das 1997 mit dem Brasilianer Cesar die
Champions League gewann.
Die Partie endete nach Toren von Ailton (8.), Herzog (45.), Rene
Schneider (48.), Heiko Herrlich (54.), Giovane Elber (70.) sowie
Bernardi (73.) und Roger Milla (80.) mit einem 5:2-Sieg für Cesars
"Weltauswahl".
Der 42 Jahre alten Cesar war von 1994 bis 1999 für die Westfalen
aktiv und auch an den beiden deutschen Meistertiteln 1995 und 1996
beteiligt.
Cesar und das von Trainer Ottmar Hitzfeld betreute 1997er BVB-Team
wurden von Beginn an mit Sprechchören und "La Ola" gefeiert. Die Fans
ließen sich die gute Laune auch nicht durch das Fernbleiben von
Maradona verderben. Zwar brannten die zum Teil in die Jahre
gekommenen Stars wie Claudio Taffarel, Careca, Jorginho, Paulo
Sergio, Carlos Dunga oder Herzog, Bernd Schuster und Roger Milla kein
Feuerwerk ab, doch für Nostalgiker waren ihr Kombinationsspiel und
Kabinettstückchen sehenswert.
"Es war eine riesengroße Ehre für mich, hier mitspielen zu dürfen.
Ich glaube, in der ersten Hälfte waren nur Brasilianer und ich für
unser Team auf dem Spielfeld. Das war ein Jugendtraum von mir", sagte
ÖFB-Rekordteamspieler Herzog, der mit Cesar bei Werder Bremen gekickt
hat. (APA/dpa)
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