Ein Firmensprecher bestätigte dem Blatt zufolge laufende Verhandlungen, wollte den Stand der Gespräche aber nicht kommentieren. Die sechs Airbus-Jets und gut 300 Mitarbeiter von Aero Flight werden seit dem 1. November am Boden gehalten, weil das Luftfahrt-Bundesamt der angeschlagenen Firma die Fluglizenz verweigerte.
Zehn Millionen Euro investieren
Wie es in Firmenkreisen dem Bericht zufolge hieß, will Avion zunächst den unmittelbaren Finanzbedarf von Aero Flight decken und rund zehn Millionen Euro investieren. Mittelfristig sei ein deutlich höheres Investment im deutschen Charter-Markt geplant.
Avion werden dem Bericht zufolge in der Branche große Expansionspläne nachgesagt. Die erst im Jänner 2005 zu einem 5.000 Mitarbeiter großen Konzern zusammengeschmiedete Gruppe biete Transportlösungen zu Wasser (22 Schiffe) und in der Luft an. Die Flotte mit 66 Flugzeugen sei aus dem Zusammenschluss von Icelandic ACMI Airlines, Islandsflug und Air Atlanta entstanden. Unter dem Dach von Avion befinde sich außerdem der Wartungsdienstleister Avia Technical Services sowie der britische Ferienflieger Excel Airways.
Markenname Aero Flight