Wien - Die Sparkassen Immobilien AG holt sich bis Anfang Dezember über die Börse rund 106 Mio. Euro frisches Geld für weitere Akquisitionen in Österreich, Deutschland und Zentraleuropa.

Der Vorstand der s Immo hat am Donnerstag mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, das Grundkapital im Ausmaß von bis zu 12,529.680 Stück jungen Aktien zu erhöhen, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Die neuen Aktien sollen ab 5. Dezember im Standard Market Auction notieren. Zuletzt notierten die s-Immo-Aktien mit 8,45 Euro, woraus sich ein Bruttoerlös von 105,9 Mio. Euro errechnet.

Das öffentliche Angebot ist vom 15. bis 30. November vorgesehen, der Bezugsrechtshandel von 21. bis 23. November. Das Bezugsverhältnis beträgt 8:3. Als Höchstpreis sind 8,70 Euro je Aktie vorgesehen, wobei der endgültige Bezugs- und Angebotspreis voraussichtlich am 30. November festgelegt und am 1. Dezember veröffentlicht werden soll.

Umsatzerlöse gestiegen

Die s Immo AG, die Immobilien-Investmentgesellschaft der Erste Bank-Gruppe, hat nach Angaben von Montag dieser Woche in den ersten drei Quartalen 2005 ihre Umsatzerlöse um 21 Prozent auf 31,4 Mio. Euro und das Betriebsergebnis EBIT um 48 Prozent auf 15,3 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern (EBT) stieg um knapp 50 Prozent auf 8,1 Mio Euro. Der Konzernperiodenüberschuss lag bei 5,7 (4,5) Mio. Euro.

Mit Akquisitionen in Österreich und Ungarn hat die s Immo AG das Immobilienvermögen im Berichtszeitraum auf 543,2 Mio. Euro ausgebaut, ein Plus von 33 Prozent. Die Gesamtnutzfläche stieg auf 490.155 m2. Derzeit prüft die s Immo Akquisitionsobjekte in Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Serbien-Montenegro und in der Ukraine, hieß es. Weiters sei noch im Geschäftsjahr 2005 eine Akquisition in einer deutschen Großstadt wie Berlin, München oder Hamburg geplant. (APA)