London - Der weltweite Ölbedarf wird in diesem Jahr nach einer Prognose der Internationalen Energiebehörde (IEA) um 1,2 Millionen Barrel pro Tag (bpd) wachsen - und damit um 70.000 bpd weniger als zuletzt erwartet.

Ursachen für die etwas geringere Nachfrage seien das derzeit ungewöhnlich milde Wetter, höhere Ölpreise sowie durch die zurückliegenden Hurrikans bedingte Produktionsausfälle, teilte die IEA in ihrem Monatsbericht am Donnerstag weiter mit. Sobald der Winter einsetze, könne die Nachfrage aber wieder steigen, betonte die in Paris ansässige Behörde. Das könnte auch den Preis wieder nach oben treiben.

Die Öllieferungen auf den Weltmarkt sind den Angaben nach im Oktober im Schnitt um 865.000 bpd auf 84,4 Millionen bpd gestiegen. Zur Hälfte sei der Anstieg auf die US-Produktion zurückzuführen, die sich von den Hurrikan-Auswirkungen allmählich wieder erhole, hieß es. (APA/Reuters)