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Foto: AP/UWE LEIN
München - Beim Siemens-Konzern ist wegen hoher Sanierungskosten in den Problemsparten und der teuren Trennung vom Handygeschäft der Gewinn eingebrochen. Im Geschäftsjahr 2004/05 (30. September) sank das Ergebnis nach Steuern von 3,4 auf 2,25 Mrd. Euro.

"Wir sind aber auf dem besten Weg, Siemens fit für die Zukunft zu machen", meinte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld am Donnerstag in München. Daher erhöhte Deutschlands größter Elektrokonzern trotz des Gewinnrückgangs die Dividende von 1,25 auf 1,35 Euro je Aktie.

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres machte Siemens nur noch einen minimalen Gewinn von 77 Mio. Euro nach 654 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Vor allem in der Kommunikationssparte Com und beim IT-Dienstleister SBS fielen hohe Restrukturierungskosten an. Das Ergebnis der fortgeführten Bereiche lag im Geschäftsjahr stabil bei gut drei Mrd. Euro.

Operativ sieht sich Siemens auf gutem Weg. Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr im fortgeführten Geschäft um sieben Prozent auf 75,4 Mrd. Euro. Der Auftragseingang - die Umsätze von morgen - legte um 11 Prozent auf 83,8 Mrd. Euro zu.

Kleinfeld hatte im Jänner offiziell die Leitung von Deutschlands größtem Elektrokonzern übernommen. Der bisherige Siemens-Chef Heinrich von Pierer wechselte an die Spitze des Aufsichtsrates. (APA/dpa/AP)