Washington - Republikanische Führer des US-Repräsentantenhauses haben am Mittwoch den Plan fallen lassen, äußerst umstrittene Ölbohrungen in einem Naturreservat in Alaska durchzusetzen. Auch andere Regionen an der Atlantik- und Pazifikküste, für die momentan ein Ölbohrmoratorium gilt, sollen unangetastet bleiben, wie in Washington verlautete. Diese Vorhaben würden aus dem Haushaltsentwurf gestrichen, um damit die Verabschiedung des Gesamtpakets am (heutigen) Donnerstag zu sichern. Diese Strategie bedeutet einen verblüffenden Rückschlag für US-Präsident George W. Bush, der die Erschließung von Ölfeldern in Alaska zu einer Top-Priorität seiner Energiepolitik gemacht hat. (APA/AP)