Bild nicht mehr verfügbar.

Die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei und Kroatien wurde Anfang Oktober beschlossen.

Zahlreiche andere Staaten wollen ebenfalls der EU beitreten oder zumindest Assoziierungsabkommen mit Brüssel abschließen.

Im Bild der türkische Außenminister Abdullah Gül (links) mit seinem britischen Amtskollegen Jack Straw.

Foto: Reuters/Christophe Karaba

Bild nicht mehr verfügbar.

Rumänien und Bulgarien

bereiten sich auf ihren für das Jahr 2007 geplanten Beitritt zur Union vor. Allerdings sind diese Länder in den vergangenen Monaten von Brüssel immer wieder wegen der schleppenden Umsetzung von Reformen gemahnt worden.

Am 17. Mai will die EU-Kommission einen Bericht vorlegen, ob Rumänien und Bulgarien 2007 oder erst 2008 der EU beitreten können.

Link

Delegation der EU-Kommission für Bulgarien

Foto: Reuters

Bild nicht mehr verfügbar.

Rumäniens Präsident Traian Basescu rechnet fix mit einem planmäßigen Beitritt seines Landes im Jahre 2007. "Wer heute in Europa den Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union in Frage stellt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt", sagte er Ende September.

Rumänien "hat keinen alternativen Plan (für den Fall, dass der EU-Beitritt des Landes nicht wie vorgesehen 2007 stattfindet), deshalb sind alle unsere Bemühungen auf die Erfüllung der Beitrittsbedingungen ausgerichtet", betonte Basescu.

Foto: Reuters

Bild nicht mehr verfügbar.

Serbien

Ende des Vorjahres nahm die EU Verhandlungen mit Belgrad über ein Stabilisierungs- und Assoziationsabkommen (SAA) auf, die Verhandlungen sind "wegen mangelnder Zusammenarbeit mit dem Haager UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen in Ex-Jugoslawien (ICTY)" gefährdet.

Für Februar ist ein Besuch von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso in Belgrad vorgesehen.

Bild: Blasmusikfestival im serbischen Guca.

Foto: Reuters

Bild nicht mehr verfügbar.

Albanien

Die Anfang 2003 begonnenen Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) mit Albanien könnten demnächst beendet werden. Die Unterzeichnnung und der Beginn des Ratifizierungsprozesses in den Mitgliedstaaten könnte sich noch unter österreichischen EU-Ratspräsidentschaft ereignen.

Foto: Reuters

Bosnien-Herzegowina

ist jenes Balkan-Land, das noch am weitesten von einer EU-Mitgliedschaft entfernt ist.

De facto ist das Land weiter in zwei Gebietseinheiten (Entitäten) geteilt - in die bosniakisch-kroatische Föderation und die Republika Srpska. Viele Beobachter sehen aber gerade in der europäischen Integration die große, wenn nicht gar einzige Chance, das Land zu einen, bevor die ethnischen Spannungen zwischen Bosniaken (Moslems), Serben und Kroaten wieder die Oberhand gewinnen.

Grafik: DER STANDARD

Die Ukraine

arbeitet intensiv an der Umsetzung des 10-Punkte-Programms der EU-Kommission, 40 Prozent davon konnten bereits realisiert werden.

Präsident Viktor Juschtschenko (im Bild bei einer Ansprache am Unabhängigkeitstag) hat sich den EU-Beitritt seines Landes zur Aufgabe gemacht und will im Jahr 2006 Verhandlungen über eine Freihandelszone, 2007 dann Beitrittsverhandlungen mit Brüssel aufnehmen. In der EU stieß er damit bisher eher auf Ablehnung und Zweifel.

Links

The EU's relations with Ukraine auf EU.int

EU-Ukraine Action Plan - PDF 720Kb

Bild nicht mehr verfügbar.

Mazedonien

Mazedonien wurde beim EU-Gipfel Mitte Dezember der Status eines Beitrittskandidaten zuerkannt ohne ein konkretes Datum für den Beginn von Beitrittsverhandlungen zu nennen.

Das Bild zeigt eine Wahlkampfveranstaltung der "Demokratischen Union für Integration" (BDI).

Foto: AP

Bild nicht mehr verfügbar.

Belarus

Die EU-Kommission hat Ende August die Entsendung eines ständigen Vertreters nach Belarus angekündigt. Die Kommission, die bisher in der belarussischen Hauptstadt Minsk keinen Vertreter hat, will dort eine Vertretung aufbauen, an deren Stelle zunächst kein EU-Botschafter, sondern ein Geschäftsträger stehen soll.

Für die Errichtung der EU-Vertretung gibt es noch keinen Zeitplan. (red)

Link

”Belarus” auf wikipedia

Foto: AP