"Derzeit verweigern uns jedoch die großen privaten Senderfamilien die digitale Einspeisung ihrer Programme."
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Telekabel-Betreiber: Subventionen unabhängig von der Technik vergeben
Deutscher Kabelverband: "Was analog im Kabel empfangbar ist, darf digital nicht blockiert werden"
Österreichische und deutsche Kabelnetzbetreiber haben
am Dienstag gefordert, dass der Staat Subventionen für
Technologieunternehmen unabhängig von der verwendeten Technik
gewährt. Der Präsident der Multimedia Austria
, Thomas Hintze, meinte,
die Politik müsse auf einseitige Förderungen von anderen
Übertragungswegen wie beispielsweise des digitalen terrestrischen
Fernsehens DVB-T verzichten.
Rüttger Keienburg, Präsident des Deutschen Kabelverbandes, verwies
auf die Vorteile der digitalen Übertragung von Fernsehprogrammen und
das stetig wachsende Programmangebot in den Kabelnetzen. Gleichzeitig
beklagte er: "Derzeit verweigern uns jedoch die großen privaten
Senderfamilien die digitale Einspeisung ihrer Programme." Die
deutschen Kabelnetzbetreiber fordern ein Parallelverbreitungsrecht.
"Was analog im Kabel empfangbar ist, darf digital nicht blockiert
werden", erläuterte der Präsident der Interessenvertretung der großen
regionalen Netzbetreiber in Deutschland. (APA)