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London - Wie amerikanische Wissenschafter herausgefunden haben, ist der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons Testosteron bei Vätern niedriger als bei unverheirateten Männern und verheirateten Nichtvätern. Das berichten Forscher von der Universität Los Angeles in den britischen "Proceedings of the Royal Society" (doi: 0.1098/rspb.2005.3311).

Um den interkulturellen Bereich dieser Forschung zu erweitern, untersuchten die Wissenschafter asiatische Männer in Peking auf ähnliche Muster. Bisher war für Nordamerikaner bestätigt worden, dass Männer in festen Beziehungen sowie Väter durchschnittlich weniger Testosteron haben als ihre unverheirateten Geschlechtsgenossen.

Die Experten hatten 126 Männer der Universität Peking im Alter von 21 bis 38 Jahren untersucht - 66 Unverheiratete, 30 verheiratete Nichtväter und 30 verheiratete Väter. Die Ergebnisse zeigten, dass der Testosteronspiegel der Väter erheblich niedriger war als bei unverheirateten oder verheirateten Männer ohne Kinder.(APA/dpa)