Um zu veranschaulichen, wie viel Kohlendioxid ein Produkt mit sich "herumschleppt", gibt es den Begriff des "CO-Rucksacks". Die Größe dieses sinnbildlichen Rucksacks ist einerseits abhängig davon, wie viel CO bei der Herstellung eines Produkts emittiert bzw. welche Menge des Treibhausgases bei der Herstellung der Komponenten zu eben dieser Ware freigesetzt wird. Andererseits wird darin auch berücksichtigt, wie viel CO beim Transport des Erzeugnisses an seinen Bestimmungsort in die Atmosphäre geblasen wird. Je länger demnach der Transportweg einer Ware ist, umso größer ist daher auch sein CO-Rucksack.
Kohlendioxid an sich ist natürlicher Bestandteil unserer Umwelt. Mit der zunehmenden Verbrennung fossiler Rohstoffe hat sich der Anteil an CO in der Erdatmosphäre allerdings dramatisch vergrößert. Folge: der Treibhauseffekt. Im Jahr 2003 wurden allein in Österreich 76,2 Millionen Tonnen an CO emittiert. Allein von 2002 bis 2003 stiegen die Emissionen um 7,4 Prozent. Bei Kohlendioxid- und Stickoxidemissionen weist der Straßenverkehr noch vor Industrie und Haushalten die höchsten Gesamtemissionen auf.