Rund drei Viertel der 3,5 Millionen Euro sind bereits für Soforthilfemaßnahmen ausgegeben worden. Jetzt kauft "Nachbar in Not" mit den Mitteln aus der Spendenaktion weitere Hilfsgüter, um die Menschen mit Decken, Zelten, Winterkleidung, Hygieneartikeln und Nahrungsmitteln zu versorgen. "Nach wie vor erreichen uns dramatische Bilder und Nachrichten aus Pakistan, die Situation der Überlebenden ist unverändert kritisch - die versprochene, internationale Hilfe läuft nur langsam an und ist immer noch unzureichend, um das Elend von Hunderttausenden Obdachlosen zu mildern", erklärte Opriesnig in einer Aussendung.
Wintereinbruch als zweite Katastrophe
Küberl machte darauf aufmerksam, dass mit dem für die kommenden Tage erwarteten Wintereinbruch im Erdbebengebiet für die Opfer nun die zweite Katastrophe vor der Tür steht. "Die Regierung darf nicht zusehen, wie jene, die das Beben überlebt haben, nun erfrieren, verhungern und an Krankheiten sterben", erklärte der Caritas-Präsident in einer Aussendung.