Der ATX zeigte sich in den letzten Tagen eindeutig erholt und konnte letztendlich ein Plus von 4,3% gegenüber der Vorwoche aufweisen.

Einer der Gewinner der Woche war dabei die OMV, die nach den Korrekturen der letzten Wochen 6,7% zulegen konnte. Hauptgrund dafür waren neben leicht steigenden Ölpreisen die positiven Äußerungen einiger Investmentbanken. Unterschiedlich präsentierten sich die Banken. Während sowohl die BA-CA als auch die Erste Bank mit Gewinnen von 9,/% bzw. 5,8% gestärkt aus der Woche gingen, verlor die Raiffeisen International etwas an Boden und gehörte damit neben der BWT (-2,8%) zu den Verlierern der letzten sieben Tage. Die BA-CA profitierte dabei von der positiven Kursperformance der UniCredit, da sich der Kurs während der Angebotsfrist ja nach wie vor exakt am Umtauschverhältnis orientiert. Bei der Erste Bank wirkten sich gute Quartalsergebnisse und weichende Skepsis betreffend des immer wahrscheinlich werdenden Kaufes der rumänischen BCR positiv auf den Kurs aus.

Deutlich zulegen konnten außerdem Telekom Austria, voestalpine und Verbund. In der nächsten Woche erwarten wir unter anderem die Quartalsergebnisse von Andritz, Böhler-Uddeholm und BA-CA, die die weitere Richtung des ATX maßgeblich beeinflussen werden. Auch wenn die in den letzten Wochen auf die Stimmung drückenden Zinsängste bei weitem nicht ausgestanden sind, rechnen wir – den guten internationalen Vorgaben folgend – mit einer weiteren, leichten Aufwärtsbewegung des ATX.