Muzzaffarabad/Wien - Zwei Millionen Liter Wasser hat das
österreichische Bundesheer-Hilfskontingent in der vom Erdbeben am 8.
Oktober stark betroffenen Stadt Muzzaffarabad in Pakistan bis Freitag
verteilt. Das berichtete Oberstleutnant Walter Knezicek telefonisch
aus der Erdbebenregion. In den kommenden Tagen wolle man auch
ein großteils abgerutschtes Dorf in der Nähe der Metropole wieder an
die Wasserversorgung anschließen, sagte Knezicek.
Hygienische Bedingungen sind fürchterlich<>< rund="" 150.000="" menschen="" halten="" sich="" derzeit="" in="" muzzaffarabad="" auf,="" viele="" tausende="" mehr="" als="" sonst.="" "die="" hygienischen="" bedingungen="" sind="" fürchterlich.="" hier="" halten="" sich="" mehr="" leute="" auf="" als="" je="" zuvor."="" rund="" 35.000="" tote="" habe="" es="" nach="" den="" verheerenden="" erdstößen="">
Die Überlebenden müssen eng aneinander gedrängt in Zelten
ausharren: "In ihre Häuser trauen sie sich nicht zurück."
Problematisch sind auch die klimatischen Bedingungen. Am Tag klettert
die Quecksilbersäule auf mehr als 30 Grad, in der Nacht gehen die
Temperaturen bis auf drei Grad Celsius zurück.
Das Bundesheer-Kontingent in Muzzaffarabad beträgt 65 - drei
Frauen und 62 Männer sind am 17. Oktober angekommen. Die Rückkehr ist
erst für 13. Dezember geplant. In der vergangenen Woche wurde ein
Spielplatz mit Kletterturm, Rutschen, Schaukel und zwei Fußballtoren
für die vielen Kinder errichtet - eine für heute, Freitag, geplante
offizielle Eröffnung fand aber nicht statt: "Rund 60 bis 80 Kinder
haben den Spielplatz gestern praktisch gestürmt und in Besitz
genommen", berichtet der Presse-Offizier.(APA)