Was bedeutet dies für die Frauengesundheit?
Die Hashimoto Thyreoiditis ist eine häufige chronische Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die zum überwiegenden Teil Frauen, insbesondere über 40 Jahren, betrifft. Symptome, Diagnostik und Behandlung dieser Unterfunktion der Schilddrüse sowie komplementärmedizinische Ansätze werden vorgestellt. Letztere sind von besonderem Interesse, da sie eine Innovation in der Behandlung darstellen.
Seit Hormonwerte getestet werden, kommt es vermehrt zur Beschreibung des "krankhaften" Zustandes "Zu viele männliche Hormone". Gibt es diesen überhaupt? Dies beleuchtet der Artikel zur Hyperandrogenämie.
Das Bundesinstitut für Arzneimittelrisiken und Medizinprodukte (BfArM) und die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AKdAE) nehmen Stellung zu Arzneimittelrisiken/-sicherheit, unter besonderer Berücksichtigung der Hormontherapie in den Wechseljahren.
Das natürliche Progesteron, eine Alternative zum synthetischen Gestagen, eröffnet neue Perspektiven im Umgang mit vielen frauenspezifischen Beschwerden.
Seit einiger Zeit erleben die Phytohormone als eine Alternative zur Hormontherapie in den Wechseljahren einen Boom, doch es stellen sich bestimmte Fragen bzgl. ihrer Risiken. In diesem Heft werden deren Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt und kritisch bewertet.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die völlig unzureichende gynäkologische Versorgung behinderter Frauen. Eine Umfrage in Bayern zeigt auf, woran es mangelt und was betroffene Frauen brauchen, damit der Besuch bei der FrauenärztIn nicht zur reinen Glücksache wird.
Ähnliches gilt auch für MigrantInnen. Interkulturelle Kompetenz ist zwar kein Fremdwort mehr, doch noch viel zu wenige AkteurInnen im Gesundheitswesen machen sie zur Grundlage im Umgang mit oder in der Behandlung von Menschen nichtdeutscher Herkunft.